Praxis für Naturheilkunde - Martina Lesch - Heilpraktikerin
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Ein Urbedürfnis des Menschen ist es berührt zu werden – Shiatsu berührt!

Shiatsu ist eine japanische Fingerdruckbehandlung, wörtlich übersetzt „Fingerdruck“; Shi = Finger, Atsu = Druck.

Berühren ist eine instinktive Form des Heilens. Schon immer drückten, streichelten und berührten die Menschen einander.
Durch die tiefe und achtsame Berührung im Shiatsu wird der Selbstregulierungsmechanismus des Menschen unterstützt, Lebens- und Heilungsprozesse können aktiviert und gefördert werden.
Die shiatsuspezifische Berührung ermöglicht eine tiefe Entspannung und gibt dadurch dem Shiatsuerfahrenden die Möglichkeit ganz bei sich zu sein, mit den eigenen inneren Kräften in Kontakt zu sein.

Im Shiatsu wird die Lebensenergie (Ki), die in unseren energetischen Leitbahnen (Meridiane) fließt, durch verschiedene Techniken bewegt. Die shiatsuspezifische Berührung ist ein Anlehnen mit den Handflächen, dem Daumen, den Knieen oder Ellenbogen am Meridian. Es wird nicht gedrückt oder geknetet (wie z.B. bei der Massage), sondern über die Verlagerung des Körpergewichtes kann der/die ShiatsutherapeutIn auf dem Meridian einsinken. Dabei kann über die Verlagerung des Körpergewichtes auch die Intensität von sanftem bis stärkerem Einsinken variiert werden. Rotationen, Dehnungen oder einfaches Halten werden zusätzlich eingesetzt, um den Prozess der Bewegung im Meridian zu unterstützen.

  • Dort, wo ein Bedarf an Energie ist, wird durch die Behandlung Energie hingeführt; wo ein Überfluss ist, wird Energie abgeführt. Bildhaft kann man es sich wie eine Straße vorstellen, die verstopft ist; ein Stau entsteht, wo zuviel Verkehrsaufkommen ist. Shiatsu ist der Verkehrsplaner, der das Verkehrsaufkommen so reguliert, dass es in unseren energetischen Leitbahnen (Meridiane) weder zu einem Stau kommt noch dass es Leitbahnen gibt, in denen überhaupt kein Verkehr (Energie) fließt.
Apfel

Apfel

Apfel

Die Lebensenergie, das Ki (Ki =japanisch; chi =chinesisch für Energie), fließt durch die Meridiane im Körper des Menschen.
Man kann es sich wie elektrische Leitungen vorstellen, in denen je nach der eigenen Konstitution und Lebenssituation mehr oder weniger Ki fließen kann.
Wenn wir beim Bild von elektrischen Leitungen in unserem Körper bleiben, kann es auch dort zu Störungen kommen: Überlastungen, Kurzschlüsse, zu wenig Energiefluss und Unterbrechungen. Halten diese Störungen über einen längeren Zeitraum an, so kann es zu allgemeinen Befindlichkeitsstörungen bis hin zu ernsten Erkrankungen kommen.

Das Ki, die Lebensenergie des Menschen, kann in drei Kategorien unterteilt werden:
1. Ererbtes Ki: das, was wir in der westlichen Medizin unter Konstitution verstehen, was uns bei der Geburt mitgegeben wurde. Diese Energie ist nicht regenerierbar und erschöpft sich im Laufe des Lebens. Umso achtsamer sollte der Mensch damit umgehen,um es nicht frühzeitig zu erschöpfen (ausschweifender Lebenswandel, Alkohol, Nikotin, ungesunde Lebensweise, ungesunde Lebensumgebung etc.).
2. Nahrungs Ki: das, was wir uns täglich über die Ernährung zuführen; je qualitativ hochwertiger ( z.B. biologisch angebaute Lebensmittel), desto besser ist unser Körper mit Nahrungs Ki versorgt. Nahrungs Ki ist eine regenerierbare Energie.
3. Atmungs Ki: das, was wir an Sauerstoff aufnehmen, um unsere körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten. Auch das Atmungs Ki ist regenerierbar; je reiner und sauberer die Luft ist, die wir atmen, umso mehr hochwertige Atemenergie steht unserem Körper für die Stoffwechselfunktionen zur Verfügung.
Diese drei Formen der Energie bedingen sich gegenseitig und jede Störung in einem dieser drei Bereiche führt zu einer gestörten Energieversorgung in den anderen Bereichen.

Beispiele:

1.

Ein Mensch mit einer guten ererbten Lebensenergie ( bildlich als ein großer Behälter mit Lebensenergie) lebt ständig über seine Verhältnisse, er arbeitet zu viel (Stress), ernährt sich ungesund (Fast Food, Fertiggerichte), hat zu wenig Schlaf, trinkt gerne und raucht. Es ist klar, dass über die regenerierbaren Energien (Atmung, Nahrung) nur wenig verwertbare Energie zugeführt wird, darum greift der Körper auf die ererbte Lebensenergie zurück, um überhaupt leistungsfähig sein zu können. Das Resultat ist eine sich schnell erschöpfende, nicht erneuerbare Lebensenergie, die sich oftmals auch in der äußeren Form des Menschen sichtbar niederschlägt, z.B. frühzeitig graue Haare, fahle Haut und Gesichtsfarbe, Fettleibigkeit und Aufgedunsenheit, schlechte Zähne etc.

2.

Ein anderer Mensch mit einer schlechten ererbten Lebensenergie (bildlich als kleiner Behälter mit Lebensenergie), der bewusst und achtsam mit sich selbst und seiner Umwelt umgeht, kann seine Reserven der ererbten Lebensenergie schonen. Durch eine gesunde und ausgewogene Lebens- und Ernährungsweise greift der Körper weniger auf die ererbte Energie zurück und kann so trotz einer schlechteren Grundkonstitution mehr Lebensenergie aufweisen als unser Mensch im ersten Beispiel.

Hier beispielhaft einige Erkrankungen, bei denen Shiatsu eingesetzt werden kann:
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Apfel

Apfel

Apfel

Apfel

Apfel

Apfel

Erkrankungen des Bewegungsapparates

  • Rheuma
  • Fibromyalgie
  • Verspannungen (z.B. "Hexenschuss")
  • Wirbelsäulenerkrankungen (Fehlstellungen, nach Bandscheibenvorfällen etc.)
  • Hüftgelenksdysplasien
  • Tennisarm
  • Einschränkungen in der Beweglichkeit einzelner Gelenke
  • etc.

Innere Erkrankungen

  • Diabetes
  • Erkrankungen der Verdauungsorgane (Magen-Darm Leber-Galle, Bauchspeicheldrüse)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Asthma
  • Lungenerkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • etc.

Sonstige

  • Migräne
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Menstruationsbeschwerden
  • depressive Verstimmungen
  • Schlaflosigkeit
  • Kinderwunsch
  • Tinnitus
  • Neurodermitis
  • Allergien
  • etc.

Befindlichkeitsstörungen

(Def. Pschyrembl: grundlegende, nicht willentlich steuerbare Gestimmtheit des Menschen, die sein Verhalten und Empfinden prägt.)
  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Nervosität
  • Traurigkeit
  • etc.

Wann sollte Shiatsu nicht angewandt werden?

Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen Shiatsu als Therapieform nicht angewandt werden sollte. Dazu gehören:
  • alle Erkrankungen im Akutstadium, die mit Fieber einhergehen
    • Fieber ist immer ein Zeichen, dass das Immunsystem auf Hochtouren arbeitet. Daher sollte über eine Shiatsubehandlung das Immunsystem nicht noch mehr "angefeuert" werden. Sobald das Fieber jedoch abgeklungen ist und der Mensch sich wieder in der Lage fühlt neue Reize aufzunehmen, ist es sinnvoll, den Heilungsprozess mit Shiatsu unterstützend zu begleiten.
  • alle infektiösen Erkrankungen, die leicht über die Atemwege oder die Haut übertragbar sind

Bei allen anderen Erkrankungen, insbesondere auch bei zehrenden Erkrankungen wie AIDS oder Krebs, kann Shiatsu eine wertvolle Unterstützung im Krankheitsprozess sein und zur Linderung von Folgebeschwerden beitragen.

BEHANDLUNG

Shiatsu wird am Boden auf einer dicken Matte (Futon) praktiziert. Wenn es nicht möglich ist, die Therapie am Boden durchzuführen, kann auch auf einem Hocker oder Stuhl Shiatsu praktiziert werden.
Sinnvoll ist eine bequeme, warme, atmungsaktive Kleidung, möglichst aus Naturfasern, dicke Socken, T-Shirt oder Pullover mit langen Armen.

Eine Behandlungseinheit dauert ca. 45-60 Minuten inklusive eines kurzen Vorgespräches und der anschließenden Ruhezeit.

Vor oder nach einer Shiatsubehandlung sollten Sie keine anderen Therapien zusätzlich am gleichen Tag anwenden ( z.B. Massage oder Physiotherapie), damit die Shiatsubehandlung ausreichend nachwirken kann.

Mit Shiatsu im Fluss des Lebens bleiben!

Ich bin anerkannte Shiatsu-Therapeutin der Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland (GSD). Um den strengen Anforderungen gerecht zu werden, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen teil.

z.B. bei
Punkt Carola Beresford-Cooke Shiatsu-Lehrerin, Akupunkteurin, lehrt am British Shiatsu College
und hält international Seminare, Buchautorin
   
Punkt Pamela Ferguson Shiatsu-Lehrerin, lehrte am Ohashi Institut in New York City,
Buchautorin, Mitarbeiterin an verschiedenen europäischen
Shiatsuschulen
   
Punkt Anna-Christa Endrich Shiatsu-Lehrerin, Mitbegründerin der GSD,
Leiterin des E.S.I. Heidelberg, unterrichtet an verschiedenen
Europäischen Shiatsuschulen
   
und vielen anderen qualifizierten LehrerInnen der GSD.

Kosten

Punkt Erstgespräch mit Shiatsubehandlung 60,00 Euro
Punkt Shiatsubehandlung 40,00 Euro

Fortbildung

Ich bin anerkannte Shiatsu-Therapeutin der Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland (GSD). Um den strengen Anforderungen gerecht zu werden, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen teil.
  • 2000-2004 Shiatsu-Ausbildung am Europäischen Shiatsu-Institut (E.S.I.), Shiatsu-Therapeutin

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